Dipl.Ing
Georg Dangl

Leben nach den Vorgaben „Das Geheimnis“

Vor nicht allzu langer Zeit stolperte ich zufällig über „das Geheimnis“, und orderte sofort die DVD. Ich war fasziniert und machte mich sofort an die Arbeit. Ja, man kann hier ruhig von Arbeit sprechen. Denn es ist verdammt anstrengend seine eingetreten Pfade des Denkens zu verlassen, und plötzlich zu denken, ich gewinne 1 Million im Lotto. Die Quintessenz der Methode, ich nenne sie einfach Methode „Geheimnis“ ist es nämlich vorzustellen, zu denken, und sich auch dahingehend ein zu fühlen, dass einem Gutes wiederfährt. Es passiert das was wir denken, weil wir die entsprechenden Schwingungen an das Universum erzeugen. Denke ich zum Beispiel: Ich verbringe meinen Lebensabend als Heiler und Lebensberater auf Teneriffa, und bin davon überzeugt, dann passiert es auch so. Im Umkehrschluss bin ich im Alter, arm, krank und einsam, weil ich mir das immer so vorstelle. Und mal Hand aufs Herz, wer von uns könnte sich solchen negativen Gedanken entziehen, wenn er nicht darauf achtet, was er den lieben langen Tag so denkt. Ich fing also an mir vorzustellen wie es ist, wenn sich Wünsche erfüllen. Meinen Lebensabend verbringe ich auf Teneriffa. Neben solchen Wünschen die erst später in Erfüllung gehen sollen, habe ich natürlich auch kleinere Anliegen, die sich am besten sofort erfüllen. Mit einem Parkplatz in der Innenstadt, klappt das inzwischen mit einer Trefferquote von neunzig Prozent. Wünsch ich mir dann aber, ich treffe jetzt beim Stadtbummel eine hübsche Frau treffen, merke ich, das das Schicksal eine andere Vorstellung von hübscher Frau hat als ich. Ich treffe dann meine achtzigjährige Kunstmalerin, der ich bei ihren Vernissagen helfe. Innere Schönheit. Außerdem denke ich, das Universum will mich von Dummheiten bewahren, denn ich bin mit meiner Lebensgefährtin bestens bedient. Gar nicht erhören will mich das Universum beim Schachspielen. Ich verliere nach wie vor. Und manchmal hab ich dabei das Gefühl, das Universum verarscht mich, soviel Pech hab ich dabei. Vielleicht steht grad hier mein Ansinnen, meiner Lektion, welches mir mein Karma auferlegt hat, diametral gegeneinander. Das ist eigentlich mein Ansatz als Lebensberater. Ich möchte Sie nicht mit einer Methode abspeisen, die alles in ihrem Leben richten soll. Vielmehr will ich Ihnen dabei helfen, aus den unterschiedlichsten Methoden, welche alle eine gewisse Daseinsberechtigung haben, die beste Mischung für Sie zu finden. Um nochmal aufs Schachsielen zurück zu kommen. Ich denke, oder kann es so erklären, dass jeder in seinem Leben bestimmte Lektionen zu erlernen hat. Frei nach Detlefson: Schicksal als Chance. Diese Lektionen kann er unbewusst lernen, nicht selten durch Leid. Oder bewusst, auf einem Gebiet, welches dafür geeignet ist. Ich lerne Demut beim Schach. Wenn ich diese Lektion gelernt hab, hoffentlich noch in diesem Leben, werde ich erfolgreich Schachspielen ;-) und eine andere Lektion vorgesetzt bekommen.

Januar 2016: Inzwischen hab ich ein Buch in die Finger bekommen. #Positiv denken, macht krank #. Zunächst habe ich gedacht, es führt #das Geheimnis# völlig adabsurdum.
Inzwischen ist mir klar geworden, dass es darum geht seine Ziele und Wünsche,
realistisch zu gestalten. Eben an sein Karma angepasst.
Und es geht darum, sich keine negativen Zukunftsaussichten aus zu malen.
Sie kennen das wahrscheinlich von der sich selbst erfüllenden Prophezeiung: